Weißes Holzkreuz mit Motorradhelm soll Kraftradfahrende sensibilisieren

Nienburg (ots)

Foto Polizei NI

(KEM) Um Motorradfahrende zu sensibilisieren und zu einer angepassten Geschwindigkeit zu animieren, haben die Polizei Hoya, Straßenmeisterei Vilsen und Verkehrswacht LK Nienburg in einer gemeinsamen Aktion weiße Holzkreuze bestückt mit dunklen Motorradhelmen aufgestellt.

Mit steigenden Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden sind wieder vermehrt Motorradfahrende unterwegs. Dabei ergeben sich allerdings zwei Problemfelder: zum einen verursachen die erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen an beliebten Strecken für die Anwohnenden erhöhte und unangenehme Lärmbelästigungen, zum anderen gefährden die Kraftradfahrenden sich selbst und andere, sie riskieren Unfälle mit teils schwerwiegenden Folgen. An der Kreisstraße 136 (Hoyerhagen – Asendorf) haben sich im Bereich des LK Nienburg in den letzten drei Jahren 15 Unfälle mit zum Teil schwersten Folgen unter Beteiligung von Krafträdern ereignet. Ein Bild, dass sich im angrenzenden Landkreis Diepholz fortsetzt.

Um auf diese Unfälle aufmerksam zu machen, haben die Polizei Hoya, die Straßenmeisterei Vilsen und die Verkehrswacht Landkreis Nienburg an der K 136 und an der Landesstraße 331 (Hoya – Martfeld) weiße Holzkreuze mit einem dunklen Helm als Mahnmahle aufgestellt, um den Kraftradfahrenden die Gefährlichkeit dieser Strecken nahezubringen.

Der Appell der Verantwortlichen richtet sich an die Motorradfahrenden: Bitte halten Sie sich an die Verkehrsvorschriften und richten Sie Ihre Fahrweise auf die örtlichen Gegebenheiten aus! Denken Sie an die Anwohner und vermeiden Sie das starke Beschleunigen mit hohen Drehzahlen. Denken Sie an die Gefahren durch hohe Geschwindigkeiten! Wir wollen, dass Sie sicher ankommen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf eine konzertierte Aktion der angrenzenden Landkreise Diepholz, Verden und Nienburg am kommenden Wochenende hin. So sollen, auch über die Kreisgrenzen hinweg, Geschwindigkeitsmessungen und Präsenzstreifen stattfinden. Daran sind auch die kommunalen Verkehrsüberwachungseinheiten der jeweiligen Landkreise beteiligt.

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Andrea Kempin
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