Vorberichte SC Marklohe Tischtennis

Bezirksoberliga Damen

Erstmals darf ein Damenteam des SC Marklohe in der Tischtennis-Bezirksoberliga aufschlagen. Den Grundstein für den Aufstieg legten die etablierten „Mädels“ um Simone Lässig, Anja Gerking und Claudia Brause gemeinsam mit der weiterhin stark verbesserten Tassia Meier (15). Coach Dennis Lau will weiter die Jugend fördern und wagt den großen Schritt: Mit Tamara Kagelmacher, Sophie Harder (je 14) und Kira Steinke (17) stoßen drei weitere „Küken“ zu Tassia hinzu, während Lässig und Co. in der zweiten Mannschaft verweilen.

Natürlich stellt der SCM damit das bei Weitem jüngste Team der Liga. Neben dem Entwicklungspotential soll der Klassenerhalt über die mannschaftliche Geschlossenheit und den Trainingseifer dargestellt werden. Kurios: Die Mädchen starten zusätzlich in nahezu gleicher Aufstellung in der Jugendbezirksliga. Mit Vorfreude geht man in die Derbys wobei Topfavorit TKW Nienburg um die Kreisvorsitzende Martina Nühring und Gaby Puls nicht zu bezwingen sein wird. Los geht es bereits am kommenden Sonnabend um 16.00 Uhr bei der TSG Ahlten, einem Team, das eher in den oberen Tabellenregionen zu erwarten ist.

 

Herren-Oberliga

Das Aushängeschild des Kreis-Nienburger Tischtennissports, der SC Marklohe, geht in die vierte Saison in der höchsten niedersächsischen Spielklasse. Trotz unveränderter Mannschaftsaufstellung wird die Vizemeisterschaft der vergangenen Spielzeit kaum zu bestätigen sein, denn die anderen Teams haben mächtig aufgerüstet. Zudem sind spielstarke Einheiten als Auf- oder Absteiger hinzugestoßen.

Allen voran der letztjährige Verbandsligist Oldenburger TB um den ehemaligen Doppel-Weltmeister des Jahres 1989, Steffen „Speedy“ Fetzner, der dort lediglich an Position fünf aufgestellt ist – der Meistertitel scheint bereits jetzt vergeben. Einzig Regionalliga-Absteiger TSV Lunestedt, seines Zeichens 9:0 Sieger gegen Marklohe in der Relegation vor drei Monaten, könnte eventuell noch mithalten. Aber auch die altbewährten Teams aus Lutten, Algesdorf, Jever oder Göttingen sind nicht einfach zu bespielen. Topmann Florian Buch: „Vielmehr als Rang vier wird diese Saison kaum machbar sein. Andererseits können wir uns auf viele spannende Begegnungen freuen.“

Zudem wird Marklohes Nummer zwei, Niklas Matthias, von seinem neuen Arbeitsort in Düsseldorf nicht zu jedem Spiel anreisen können. Es bleibt daher um so mehr zu hoffen, dass die zuletzt anfälligen Niko Marek und Thilo Marschke verletzungsfrei bleiben. Die entstehenden Lücken sollen durch Sebastian Tinzmann, der wieder voll angreifen will, und natürlich selbstredend Mister SCM Dennis Lau geschlossen werden.  Als achter Mann steht zudem der zuletzt weiter verbesserte Marlon Wehrenberg allzeit bereit. „Vulkan“ Andre Kamischke komplettiert die Stammsechs im unteren Paarkreuz und soll dort wie zuletzt fleißig punkten.

Es wird ein ganz heißer September, da es das Auftaktprogramm mächtig in sich hat. Am 07.09. reisen die Algesdorfer als letztjähriger Dritter zum Derby gen Lemker Sporthalle, zwei Wochen später folgt der ebenso beliebte wie schwere Gang in die Bierstadt Jever und am Altstadtfest-Sonnabend, dem 21. September, stellt sich der TSV aus Lunestedt in den hiesigen Gefilden vor. Die Heimspiele starten wie gewohnt um 17.00 Uhr.

 

Herren-Verbandsliga

Eins steht bereits vor der Saison fest: Der SC Marklohe II wird nach zuletzt vier Aufstiegen nichts mit den vorderen Rängen in der Tischtennis-Verbandsliga zu tun haben. Für die Mannen um Kapitän Artur Rode kann es nur um das „Drinbleiben“ gehen. Bereits vor Beginn gleich der erste Rückschlag: Eben genannter Rode könnte auf Grund nachhaltiger Rückenprobleme die gesamte Hinserie ausfallen – ein herber Schlag. Um so mehr sind die etablierten Jungs Dennis Lau, Marlon Wehrenberg, Torsten Rode und selbstredend Publikumsliebling Olaf Mindermann gefordert. Als erster Ersatzmann steht Sebastian Vaas, der sämtliche Aufstieg als Spieler aktiv mitgestaltet hat, zur Verfügung.

Bleibt der neue Hoffnungsträger des Nienburger Tischtennissportes, Bastian Meyer. Der 12jährige geht mit dem Wechsel nach Marklohe im Erwachsenenbereich den nächsten logischen Schritt. In der Jugend startet er weiterhin für seinen TTC Haßbergen in der Niedersachsenliga. Bastian beginnt zunächst an Position sechs mit einem aktuellen QTTR-Wert von 1845. Der Beste seines Jahrgangs in Deutschland hat sich somit binnen Jahresfrist um rund 150 Zähler verbessert. Es wird spannend sein, wie sich der Junior in der Markloher Reserve wie auch in der im Vergleich zur Vorsaison vier Klassen höheren Liga der Erwachsenen zurecht finden wird.

Gegen die Topteams SSV Neuhaus und dem RSV Braunschweig wird wenig zu holen sein. Die verbleibenden Mannschaften sind von de Papierform her nicht ganz weit weg, so dass die Verantwortlichen sich leicht optimistisch zeigen. Dennoch wird es ohne Rode vermutlich mehr als eng werden. Los geht es am 22. September um 12.00 Uhr beim Absteiger SC Hemingen-Westenfeld.

 

Herren-Bezirksliga

Marklohes Dritte startet als Aufsteiger in der Tischtennis-Bezirksliga. Das Oldie-Team geht entspannt in den Herbst denn mit dem 17jährigen Martin Wille konnte ein großes Talent für das obere Paarkreuz gewonnen werden. Auch der Martfelder hofft auf einige Einsätze von Sebastian Vaas an Position eins, der auf Grund der Verletzung von Artur Rode, siehe nebenstehenden Bericht, zunächst in der Oberliga-Reserve aushelfen wird.

Gleichwohl sollten die Aufsteiger Holger Kruse, Bernd Heyne, Ralf Menze und Hajo Thiart als etatmäßige Stammspieler gemeinsam mit den Kollegen Henning Vogel und Carsten Kühlcke trotz eines Durchschnittsalters im 50er-Bereich die Klasse vermutlich halten können. Grund hierfür ist der Aderlass bei einigen Teams sowie dem einen oder anderen kompletten Rückzug. Einzig der TV Stuhr wird nach der Rückkehr von Vater und Sohn Krabbe nicht zu schlagen sein. Zu Beginn steht die Reise zum TSV Langreder an. Am 07. September sollen ab 16.30 Uhr möglichst die ersten beiden Zähler eingefahren werden.