Umgang mit Jakobskreuzkraut
Die Samtgemeindeverwaltung appelliert an alle Grundstückseigentümer und Gartenbesitzer, ihre jeweiligen Flächen in Bezug auf die Verbreitung der Giftpflanze Jakobskreuzkraut hin zu besichtigen und bei Befall kurzfristige Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Es wird dringend empfohlen, die Pflanze mit Handschuhen samt Wurzel herauszureißen und in einem Abfallsack über die Restmülltonne zu entsorgen. Auf gar keinen Fall sollten die Pflanzen über den Kompost oder die Grünguttonne entsorgt werden.
Beim Jakobskreuzkraut handelt es sich um eine einheimische Pflanze, deren rasche Verbreitung auch im Gebiet unserer Samtgemeinde beobachtet wurde. Es besteht dabei die Gefahr einer unkontrollierten Vermehrung im Bereich der Wegeseitenräume aber auch auf Wiesen, Weiden sowie in Gärten.
Das Gift der Pflanze beschädigt in erster Linie die Leber. Da einige Bitterstoffe enthalten sind, wird es grundsätzlich von einer Vielzahl von Tieren gemieden. Erfolgt jedoch nach einer durchgeführten Mahd die Verarbeitung zu Heu oder auch Silage, verflüchtigen sich die vorhandenen Bitterstoffe. Das eigentliche Gift ist hingegen weiter vorhanden. Dadurch stellt die Pflanze besonders für Pferde, aber auch z.B. für Rinder und Schafe eine erhebliche Gefahr dar.