Trübe Gedanken für einige Stunden vertrieben
Jugendpfleger Markus Sieling vom Jugendhaus Liebenau organisierte Treffen von Ukraine-Flüchtlingen in Zum schwarzen Keiler in Nienburg
Mal raus aus den vier Wänden, für einige Stunden dem Kummer entrinnen, etwas anderes sehen und hören, Landsleute aus der Ukraine kennenlernen, sich austauschen. Diese und noch mehr Gründe motivierten unseren Jugendpfleger Markus Sieling einen Kennenlerntag für überwiegend aus der Samtgemeinde Weser-Aue kommende Geflüchteten zu organisieren. Markus rief und viele folgten seinem Aufruf. Rund 50 Erwachsene Geflüchtete und Begleiter*innen aus den Gastgeberfamilien sowie 25 Kinder verbrachten am vergangenen Dienstag einige gemeinsame Stunden in der originellen Schankwirtschaft in der Weserstraße in Nienburg.
Die Teilnehmer wurden nachmittags mit einem Kuchenbuffet empfangen, in den Abendstunden wurde ein warmes Buffet aufgebaut. Für die Kinder gab es zusätzlich eine Candybar, die, wie bei allen anderen Kindern, gerne „besucht“ wurde. Später gab es für die Kids noch ein Spielzeug zum Mitnehmen. Alle Speisen und Getränke des Treffens wurden gesponsert. Der Spender hat darum gebeten, in diesem Bericht nicht namentlich genannt zu werden. Diesem Wunsch wird selbstverständlich entsprochen, verzichtet wird aber nicht, diesem den besonderen Respekt für diese Engagement zum Ausdruck zu bringen.
Aber nicht das Schlemmen stand im Vordergrund. So wurden in den gemeinsamen Stunden Erfahrungen ausgetauscht, sicher auch über das ein oder andere traurige Kapitel gesprochen aber es wurde auch viel gelacht. Und das für unsere Gäste wohl Wichtigste: Kontakte wurden vertieft oder neu gegründet. Anschriften und Telefonnummern ausgetauscht um ein Netzwerk untereinander aber auch zu den Gastfamilien zu entwickeln.
Die Jugendlichen aus dem Umfeld würden es abschließend vielleicht so beschreiben: “ Hey, Markus. Da hast du ja ne geile Performance hingelegt. “
Ich sage es unserem Markus mal so: Mission erfüllt. Danke für Deinen besonderen Einsatz. Du hast das Erscheinungsbild unserer Samtgemeinde als offene, den Flüchtlingen zugewandte Kommune weiter aufpoliert. Kannst stolz darauf sein.
Foto: Sieling