„Stationen-Relationen“ – Gelungene Projektwoche an der OBS Marklohe
Das internationale Projekt „Stationen – Relationen“ richtet sich an SchülerInnen der Sekundarstufe und befasst sich mit den Themen Diskriminierung und Rassismus. Die Schüler werden im Rahmen des Projektes angeregt, über eigene Ansichten und Entscheidungen nachzudenken, das eigene Handeln anzupassen und ggf. zu überdenken. Hauptziel von „Stationen – Relationen“ ist es, die Entwicklung von Toleranz, Empathie, Akzeptanz und kritischem Denken zu fördern. Durch die Teilnahme an den Projektaufgaben werden die Teilnehmer die Fähigkeit entwickeln, effektiv zu kommunizieren und als Team zusammenzuarbeiten.
So ganz nebenbei werden Schlüsselkompetenzen der SchülerInnen verbessert, wie das Erlernen von Sprachen, die Entwicklung von Lernfähigkeiten, die persönliche Entwicklung, welche für einen künftigen Arbeitsplatz und eine aktive, kritische, demokratische Lebenseinstellung nötig sind. Haltung und Toleranz werden gefördert.
Anfang Dezember hatte die Klasse 10 d der OBS Marklohe die Möglichkeit an diesem Projekt teilzunehmen.
„Was sollen wir jetzt machen?“ – zumindest noch am Montag ein häufig gehörter Satz, als die 10d auf die polnischen Jugendlichen aus Chojnice traf. Schnell war jedoch klar: Hier wird einfach gemeinsam etwas gemacht und gestaltet. In künstlerischer Weise setzten sich die Jugendlichen mit der deutsch-polnischen Freundschaft auseinander. Neben einem rund elf Meter langen Banner, das die Schülerinnen und Schüler mit ihren Umrissen und Sprechblasen gestalteten, entstanden in der Woche Buttons, Masken und Videos. Gemeinsam gestalteten die Jugendlichen zudem ein Buch, in dem jeder eine eigene Seite entwerfen und drucken durfte. Mithilfe von nachhaltigen Materialien entstanden so vier tolle und einzigartige Bücher. Am Ende der Projektwoche wurden alle Teilnehmenden im Nienburger Rathaus vom Bürgermeister Jan Wendorf empfangen. Die Schülerinnen und Schüler überreichten ihm eines der gestalteten Bücher und ließen ihn das Banner in drei Teile zerteilen. Ein Teil verbleibt als Erinnerung in der OBS Marklohe und kann hoffentlich bald durch weitere Ergebnisse anderer Projekte ergänzt werden.
Das Projekt wurde im Namen der OBS Marklohe organisiert und begleitet von Andrzej Bojarski und Chantal Dierks (Koordination), Andrea Döring (künstlerische Organisation) und den Schülern der 10d.