Spielbericht TT SC Marklohe I

Bericht Frank Nauenburg Pressewart Sparte TT SC Marklohe

Mit einem ob der Verletzungssorgen (Florian Buch und Thilo Marschke) nicht für möglich gehaltenen 9:6 Erfolg gegen den TuS Lutten ergatterte der SC Marklohe in der Tischtennis-Oberliga zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf und konnte sich somit etwas Luft verschaffen. Der SCM profitierte vom Umstand, dass auch der Gast nicht in Bestbesetzung auftrat – hier fehlte das komplette untere Paarkreuz.

Und genau in diesem Paar zeigt sich, dass die Markloher mit Dennis Lau und Marlon Wehrenberg breiter aufgestellt sind. Lau agiert weiterhin auf höchstem Niveau, blieb erneut ohne Spielabgabe, Wehrenberg steuerte den einen Wichtigen bei, dazu später mehr…

Da kurzfristig auch Sebastian Tinzmann nicht zur Verfügung stand, stellte sich Buch aus taktischen Gründen an den Tisch und genauso in den Dienst der Mannschaft. Wegen der drei somit kampflosen Spielabgaben war von Beginn an eine gewisser Druck gegeben. Das Doppel Niklas Matthias/Dennis Lau konnte damit eben so umgehen wie Niko Marek/Andre Kamischke, so dass es zum erhofften 2:1 reichen sollte. Im oberen Paarkreuz sollte für den weiter unglücklich agierenden Matthias erneut kein Sieg herausspringen. Gegen Lars Brinkhaus halfen auch drei Matchbälle im vierten Durchgang nicht – bitter. Agnius Kacerauskas war zudem zu übermächtig.

„Wo geht die Sonne auf? In der Mitte geht die Sonne auf!“ Dieser übersichtliche Kalauer kam am Sonnabend zur Anwendung, denn genau das mittlere Paarkreuz ließ die Sonne in den Herzen der Fans erleuchten. Marek zeigte erneut auf, dass der langjährige Leader (endlich) wieder auf dem weg zu alter Stärke ist. Nach jeweils verlorenem ersten Satz war das Gegenüber gelesen und es folgte jeweils eine blütenweiße Weste. Kamischke sorgte ebenfalls für zwei Paukenschläger, wirkte mit seinem neuen Spielgerät wie verwandelt. Am Ende standen 6:1 Sätze gegen Senior Audrius Kacerauskas sowie Kristof Sek.

Die Grundlage zum Gesamterfolg war somit vor den letzten beiden Einzeln bei einer 7:6 Führung gelegt. Lau sicherte wie bereits erwähnt das Unentschieden. Lau/Matthias gingen nahezu zeitgleich mit Wehrenberg in die letzten Partien des Tages. Der gebürtige Stolzenauer agierte nach anfänglichen Probleme zunehmend sicherer. Hilfreich war zudem die parallele 2:0 Führung des Markloher Doppels. Nach einer Verletzung von Julian Nordieck hatte Wehrenberg hinten raus leichtes Spiel.

In den letzten beiden Begegnungen der Hinserie am 01. in Göttingen (14.00 Uhr) sowie am 07. Dezember in heimsicher Halle gegen die SG Oldenburg soll und muss gegen die unmittelbaren Kontrahenten noch das ein oder andere Pünktchen eingefahren werden. .