Sicher leben im Alter
Polizei Nienburg informierte und gab Tipps zum Schutz vor Betrügereien
Liebenau: leben im Alter und nicht auf Betrügereien und kriminelle Machenschaften hereinfallen. Hilfestellungen, wie können wir uns schützen, erhielten jüngst Mitglieder und Freunde des DRK Ortsverein Liebenau. Henri Slaar von der Polizeiinspektion Nienburg – Schaumburg ist Beauftragter für Kriminalprävention und war auf Einladung des DRK nach Liebenau in das ev. Gemeindehaus gekommen, um zum Thema: „Sicher leben und effektiver Schutz vor Straftaten“ zu informieren.
Immer wieder versuchen Betrüger/innen sich das Vertrauen, gerade auch älterer Menschen am Telefon, an der Haustür oder im Internet zu erschleichen, mit dem Ziel, Geld zu ergaunern. Denn dieser Personenkreis sind Adressaten, so spekulieren Betrügerinnen und Betrüger, die vermeintlich auf Tricks leichter reinfallen. Gefahren lauern überall und sind sehr vielfältig. Da sind es die Gespräche an der Haustür, um sich unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Es ist der sogenannte Enkeltrick am Telefon, den Diebe und Gauner nutzen, um Geld zu erbeuten. Henri Slaar gab Tipps hinsichtlich der Gefahren, die unterwegs lauern und gab Hinweise, wie beuge ich einem Taschen und Trickdiebstahl vor. Er ging auf die unterschiedlichen Täuschungsversuche ein und gab Sicherheitshinweise. So wurden den Zuhörern/innen Informationen und Verhaltensweisen aufgezeigt, die vor Gaunereien durch Telefonanrufe schützen. Ein ganz wichtiger Rat an die Gäste war hier, lassen Sie sich weder am Telefon noch an der Haustür unter Drück setzen, gehen Sie nicht auf Haustürgeschäfte ein.
Wichtig auch zudem der Hinweis, dass in letzter Zeit auch die kriminellen Handlungen im Internet stark gestiegen sind, hier bauen die Täter auf die Überforderung älterer Menschen und wolle dies ausnutzen, um an finanzielle Mittel zu gelangen.
Der Rat des Beauftragen für Kriminalprävention war deutlich, wachsam bleiben, denn ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. In dem zum Ende der Ausführungen ausgehändigten Ratgeber der Polizei „Im Alter sicher leben“ sind zahlreiche Informationen nachzulesen.
Bericht Margit Schmidt, DRK Liebenau