SG TuS BW Bohnhorst I / SG Schamerloh II – SG Aue Liebenau / Pennigsehl-Mainsche II 5:1 (3:0)
Aues 2. Chancenlos beim Absteiger
Mit Lampe hätte Armin Hamann vielleicht den Weg zum richtigen Tor gefunden…Die Fans des SV Aue Liebenau rieben sich in Halbzeit 1 des gestrigen Kreisklassenspiels verwundert die Augen: Hatten sie sich etwa in der Location geirrt? Das allseits beliebte Oldtimer-Treffen am „Gehannfors Hof“ sollte doch ein paar Hundertmeter weiter nördlich im Landkreis stattfinden? Der Fußball, den die Schützlinge von Trainer Christian Rettbrecht in Halbzeit 1 boten, ähnelte jedenfalls der Schnelligkeit eines ausrangierten „Hanomag-Treckers“.
Nach gerade einmal 3 Minuten tauchte Kapitän Armin Hamann bereits frei und vollkommen unbedrängt vor dem Tor auf und schob den Ball unhaltbar für den Torhüter in die Maschen. Der anschließende Jubel blieb allerdings aus, da Hamann bei der Seitenwahl offensichtlich unaufmerksam war und so den Ball in das eigene Tor beförderte. Der Patzer von Armin, wohl auch noch angeschlagen von Sportkamerad Tonns 40. Geburtstag am Abend vorher, war derart unglücklich, dass die Zuschauer am Sportplatz einen mittelschweren Schlaganfall beim Kapitän vermuteten.
Auch die restlichen 42 Minuten in Halbzeit 1 sollten nicht besser verlaufen – Aue fing sich noch die Gegentore Nummer 2 und 3, so dass beim Zwischenstand von 0:3 aus Liebenauer Sich die Seiten gewechselt wurden.
In Halbzeit 2 schmiss „die Zweite“ dann endlich die Maschinen an und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Eine dieser Chancen nutzte Marvin Kausch so vorzüglich, wie der Geschmack des „Großmutter-Schnitzels“ im angrenzenden Restaurant „Hähnchen Horstmann“.
Als die „Grün-Weissen“ nun vollends am Drücker waren, schaffte es der Turn -und Sportverein aus Bohnhorst jedoch die entstandenen Räume zu nutzen und den Ball zwei weitere Male über die Linie zu bringen.
Am Ende leuchtete daher ein 1:5 aus Sicht der Liebenauer auf der Anzeigetafel. Die Liebenauer Leistung in Halbzeit 2 sollte jedoch Zuversicht für kommende Aufgaben geben.
Hinzuzufügen ist noch, dass sich auf Aue-Seite die „Abwehrzange“ um „Grille“ Ballmann und Christopher „RodeHC“ Bestnoten verdienten. Auf Seiten der Gegner konnte vor allem „Urgewalt“ Jonas Holthöfer überzeugen.
Der DorfFunk bedankt sich bei Marvin Kausch für die schonungslose Spielanalyse.