Schwein gehabt – Sau aus Jauchengrube gerettet

Wietzen. „Tierrettung – Sau in Grube“ lautete am Mittwoch um 10.08 Uhr die Alarmierung für die Ortsfeuerwehren Wietzen und Holte – Langeln. Auf einem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen war eine einjährige Sau, die in einem Quarantänestall untergebracht war in die Jauchegrube gestürzt. Das hatte beim Schnüffeln eine Abdeckung verschoben und ist durch eine etwa 45 x 45 cm große Öffnung in die Grube gestürzt. Die Besitzer hatten zunächst den örtlichen Tierarzt gerufen, der wiederum die Feuerwehr anforderte. Unter der Leitung von Sven Schlemermeyer waren 17 Einsatzkräfte ausgerückt. Um an die Sau zu gelangen, wurde mit einem Güllewagen zunächst die Grube leergepumpt.

Durch diese enge Öffnung war das Tier in die Grube geraten

Anschließend gingen ein Feuerwehrmann und der Tierarzt, selbst Feuerwehrmann unter schwerem Atemschutz und in Watthosen in die Grube. Mit einem Gaswarngerät wurde ständig der Co 2 Gehalt gemessen. Nachdem der Tierarzt mit einer Beruhigungsspritze das Tier ruhiggestellt hatte, wurde die Sau mit Hilfe eines Rollgliss aus der Grube gezogen. Wenig später grunzte die Sau wieder und freute sich über ein erfrischendes Bad. Nach gut zwei Stunden war die Rettungsaktion erfolgreich beendet und die Feuerwehr konnte nach der Reinigung ihrer Einsatzgeräte wieder einrücken.