Projekt Zeitreise vor dem Abschluss
In der Samtgemeinde Liebenau wurde bereits vor einigen Jahren durch die Firma PROJECT M GmbH ein touristischer Orts-Check durchgeführt. In einem Workshop wurde gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer, dem Heimatverein und dem Verein RAUZWI – Lebendige Archäologie Mittelweser e. V. die Analyse besprochen und im Ergebnis vorgeschlagen, die Orte und die Sehenswürdigkeiten durch verschiedene Informationstafeln und Hinweisschilder interessanter, erlebbarer und touristische Ziele leichter auffindbar zu machen. Es soll auf diesem Weg auch örtliche Geschichte vermittelt werden mit historischen Abbildungen und Anekdoten.
Auch die Neugestaltung der Willkommensschilder in Liebenau und die Anpassung amtlicher Ausschilderung für Pkw-Besucher wurden angeregt. Unterstützung findet dieses Projekt in der Maßnahme Ländlicher Tourismus durch eine Zuwendung des Landes Niedersachsen nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE).
Aktuell konnten historische Geschichtstafeln mit Unterstützung des Heimatvereins Liebenau erstellt und am Rathaus und in der neuen Informationsvitrine in der Dammstraße und Informationstafeln an Sehenswürdigkeiten, wie dem Witten Hus, der Alten Wache, dem Schloss, der ev.-luth. Kirche und der Löwinne angebracht werden.
Eines von mehreren umgestalteten Willkommensschilder wurde am Ortseingang in Liebenau aus Richtung Nienburg angebracht. Die beiden weiteren Willkommensschilder werden zu einem späteren Zeitpunkt aufgestellt.
Radfahrer finden jetzt am Weserradweg „3 gute Gründe für Liebenau“.
Es folgen zum Thema Pulverfabrik in Zusammenarbeit mit dem Verein Dokumentationsstelle Pulverfabrik e. V. noch die Aufstellung von Stelen an den Standorten kath. Kirche, am Zaun zum Forstgelände in der Stettiner Straße, am Eingang der Waldsiedlung und am jüdischen Friedhof. An diesen Stelen wird man sich per QR-Code zur Geschichte rund um die Pulverfabrik informieren können.
Weiterhin werden noch einige Wegweiser angebracht, die insbesondere für die mit dem Pkw anreisenden Besucher hilfreich sind, um bestimmte Ziele besser zu finden. So z. B. zum sächsischen Gräberfeld, wo auch eine in vielen Stunden gefertigte Informationstafel durch den Verein RAUZWI im Rahmen des Förderprojektes erstellt werden konnte.
Bericht und Fotos Petra Graner, Samtgemeinde Weser-Aue