Orange the World – Orange your City 2022
Hierbei handelt es sich um eine Kampagne der Vereinten Nationen, die seit 1991 aufmerksam macht auf die alltägliche Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft und zur Beendigung selbiger aufruft.
Ein zentraler Aspekt der Kampagne ist das Beleuchten von Wahrzeichen und bedeutsamen Gebäuden in orangenem Licht.
Gewalt gegen Frauen geht uns alle an
Frauenrechte sind Menschenrechte. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine Menschenrechtsverletzung, die in allen Regionen der Welt und in allen Bereichen der Gesellschaft vorkommt.
Geschlechtsspezifische Gewalt fängt bei Alltagssexismus an und endet mit Femiziden. Diese Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert.
In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen.
Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt.
Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-) Partnerin.
Die Beendigung und Prävention von Gewalt gegen Frauen ist ein zentraler Schwerpunkt in der weltweiten Arbeit zur Stärkung der Frauenrechte und der Gleichstellung der Geschlechter und eine moralische Verpflichtung. Um geschlechtsspezifischer Gewalt ein Ende zu setzen, müssen alle Menschen die Formen der Gewalt und deren Grundlagen kennen und sich entschieden dagegen einsetzen.
Die Samtgemeinde Weser-Aue unterstützt die Kampagne vollumfänglich, jedoch wird von der Illuminierung öffentlicher Gebäude aus energetischen Gründen in diesem Jahr abgesehen. Stattdessen werden an exponierten Stellen im Flecken Liebenau und in der Gemeinde Marklohe orangefarbene Luftballons angebracht, um auf die unstrittige Problematik aufmerksam zu machen. In den Rathäusern liegt Informationsmaterial zu diesem wichtigen Thema aus.
Für Fragen, weitere Informationen zu der Kampagne oder zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt steht Ihnen Frau Marthe Nietfeld aus dem Rathaus in Liebenau unter der Rufnummer 05021/60 25 193 gerne zur Verfügung.