Masken und Schnelltests richtig entsorgen
In Pandemie-Zeiten ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wichtig, um sich und andere zu schützen. Zu viele der Einweg-Masken werden aber achtlos weggeworfen und landen auf Gehwegen, verschmutzen Parks und Gewässer oder öffentliche Plätze.
Deshalb: Gebrauchte Masken bitte im Restmüll entsorgen (nicht in der gelben Tonne)! Im Restmüll werden auch kontaminierte Masken am Ende durch Verbrennung sicher entsorgt.
Landen die Masken in der Umwelt, belastet das die Natur. Nicht nur, weil sich Tiere in den Bändern verheddern können, sondern auch, weil das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material viele Jahre braucht, bis es sich vollständig zersetzt.
Landen die Masken in Flüssen und enden als Plastikmüll im Meer, zersetzen sie sich dort zu Mikroplastik – und gelangen so in die Nahrungskette vieler Meereslebewesen.
Deshalb: Beim Tragen von Masken Acht geben auf sich selbst und auf andere – beim Entsorgen von Masken Acht geben auf die Umwelt!
Auch andere medizinische Abfälle wie Utensilien für Nachweisverfahren (beispielsweise Corona-Schnelltests) fallen in diesen Zeiten regelmäßig an. Schnelltests können in Apotheken und Arztpraxen durchgeführt werden, sie kommen aber auch in Firmen, Schulen und privaten Haushalten vermehrt zum Einsatz. Die dort anfallenden Abfälle sollten immer in einem stabilen, fest verschlossenen Müllbeutel über die Restmülltonne entsorgt werden.
Während einer Pandemie haben die Regeln des Infektionsschutzes oberste Priorität. Das heißt, das Wichtigste ist die sichere Entsorgung entsprechend der vorgegebenen Regeln, die eine Weiterverbreitung möglicher Krankheitserreger ausschließt. Der letzte Schritt dieser sicheren Entsorgungsprozedur ist die „thermische Behandlung“ des Abfalls in einer Müllverbrennungsanlage, also das Verbrennen des medizinischen Abfalls. Die hierbei herrschenden Verbrennungstemperaturen garantieren eine vollständige Vernichtung jeglicher Krankheitserreger.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Foto Rauscher Samtgemeinde Weser-Aue