Gas-Heizkosten im Februar mehr als verdoppelt: Wie sparen?
Wer einen neuen Gas-Vertrag abschließen musste, zahlt im Schnitt 114 Prozent mehr fürs Heizen als im Vorjahresmonat. Für Bestandskunden steigen die Heizkosten weniger stark an. Mit einer Wärmepumpe ist es deutlich günstiger – und das Sparpotenzial beim Heizen oft besonders groß.
Gas-Neukunden müssen fürs Heizen im Februar in einer Wohnung durchschnittlich rund 80 Euro mehr zahlen (+114 Prozent), im Einfamilienhaus 155 Euro (+113 Prozent). Das zeigt die erste Heizspiegel-Monatsanalyse von co2online.
Bei einer Wärmepumpe mit neuem Strom-Vertrag sind die Kosten im Einfamilienhaus im Schnitt nur um 60 Euro (+40 Prozent) gestiegen. Für Bestandskunden sind sie sogar unverändert. Denn milderes Wetter hat im Februar den Energieverbrauch sinken lassen. Das gleicht den höheren Strompreis aus.
Gas-Bestandskunden müssen dagegen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Die Ersparnis durch das mildere Wetter hat ihre etwa 20 bis 25 Prozent höheren Gaspreise nicht ausgleichen können.
Bis zu 90 Prozent mehr Heizkosten seit September
Im Januar und Februar sind die Heizkosten besonders stark gestiegen. Aber schon seit dem Herbst wird es deutlich teurer – vor allem mit Gasheizung. Das zeigen die durchschnittlichen Heizkosten für September bis Februar:
- Wohnung (70 m2): 630 statt 335 Euro (+90 Prozent)
- Einfamilienhaus (110 m2): 1.235 statt 650 Euro (+90 Prozent)
- Einfamilienhaus mit Wärmepumpe: 1.050 statt 755 Euro (+39 Prozent)
Sparpotenzial und Modernisierung prüfen
Wollen Sie als Mieter*in oder Eigentümer*in Ihre Heizkosten senken, sollten Sie als erstes Ihr Sparpotenzial ermitteln. 90 Prozent aller Haushalte können sparen – im Schnitt 490 Euro pro Jahr:
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Mit freundlicher Genehmigung der