Für den Notfall vorgesorgt?
Lemke. In der Sozialstation in Lemke konnte die Vorsitzende des DRK Ortsverein Lemke – Oyle, Claudia Süssenbach zahlreiche Besucher zu der Veranstaltungsreihe „Für den Notfall vorgesorgt?“ begrüßen. Moderator des interessanten Vortrags war Oliver Böhm vom DRK Pennigsehl. Der Ukraine Krieg und andere Krisen um uns herum beschäftigen uns täglich. Ein besonderes Szenario war die Hochwasser – Katastrophe im Ahrtal. Was ist zu tun wenn der Strom aus fällt und plötzlich kein Licht, keine Heizung, kein Telefon geht? Kann man sich auf solche Katastrophen oder Krisen vorbereiten? Was wird für den Notfall am dringendsten benötigt? All diese Fragen wurden diskutiert und erörtert. Ein Notstromaggregat haben nur sehr wenige Haushalte. Aber mit Taschenlampen, Batterien und Kerzen kann und sollte man sich eindecken. Auch haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Kartoffeln und Getreideprodukte sowie Konserven sollte man für mindestens zehn Tage vorhalten. Auch ein Getränkevorrat ist wichtig. Des Weiteren wird empfohlen sich ausreichend mit Hygieneartikeln wie Seife, Toilettenpapier und Desinfektionsmittel einzudecken. Ein älterer Zuhörer sprach das wichtige Thema Medikamente an. Er machte deutlich das man immer einen Vorrat für mindestens zehn Tage bereit halten sollte. Oliver Böhm empfahl besonders den älteren Bürgern die Notfalldose des DRK die mit den wichtigsten Informationen des jeweiligen Haushalts im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte. Warum Kühlschrank? Hier schauen Rettungskräfte oder Notfallsanitäter in der Regel zuerst nach ohne die Wohnung zu durchsuchen. Der Moderator empfahl abschließend Allen sich Gedanken zu machen ob und wie man sich auf Notfälle vorbereitet.
Der nächste Vortrag dieser Serie findet am 22. Juni 2022 im Ev. Gemeindehaus in Liebenau statt. Wer Interesse hat melde sich unter Telefon 05023-882 bei Margit Schmidt an.