Geschichte zweier Landfrauen
Nienburg. Wie sah das Leben von Landfrauen aus, die nach dem Ersten Weltkrieg geborenen wurden? Welchen Herausforderungen mussten sie sich stellen und welche Kämpfe ausfechten? Im Rahmen des Kreises „Aktive 55+“ der Volkshochschule (vhs) Nienburg wird diesen Fragen am Mittwoch, den 8. Mai, in der Rühmkorffstraße 12 ab 15 Uhr anhand zweier Frauen nachgegangen. Gäste sind herzlich willkommen.
Der Vortrag beschreibt das Leben der Schwestern Dorothea und Lewine aus Duddenhausen in der Grafschaft Hoya. 1920 geboren, haben sie ein typisches Leben als Landfrauen vor sich, ohne Recht auf das Erbe des Hofs und ohne Rechte als Frau im Allgemeinen. Ihr Bruder Julius wird später Bürgermeister in Duddenhausen.
So gewöhnlich die Lebensentscheidungen für Landfrauen vom Hof dieser Generation im Allgemeinen scheinen, so ungewöhnlich und bemerkenswert gestalten diese beiden starken Frauen ihre unterschiedlichen Lebenswege in der von Männern dominierten Welt der Landwirtschaft, der Arbeitswelt und der Ehe.
Der Referent Eberhard Hasper ist Autor des Buches „Dorothea und Lewine: Das un-/gewöhnliche Leben zweier Frauen aus Hoya“ und Sohn bzw. Neffe der dargestellten Personen.
Eine Anmeldung ist per E-Mail an vhs@kreis-ni.de oder persönlich in der Rühmkorffstr. 12 mit Angabe der Kursnummer 24A1A285 erforderlich. Anmeldeschluss ist der 1. Mai. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,- Euro bar an der Tageskasse.