Ehrenamtlicher Naturschutz in Niedersachsen wächst
In Niedersachsen mittlerweile über 200 ehrenamtliche NABU-Gruppen
Hannover – Seit 75 Jahren setzt sich der NABU Niedersachsen nun schon auf verschiedenen Ebenen für den Schutz von Umwelt und Natur ein. Dabei ist über die Jahre auch die Mitgliederzahl kontinuierlich angestiegen. Mit mittlerweile über 128.000 Mitgliedern ist der NABU Niedersachsen landesweit der größte Naturschutzverband.
Von besonderer Bedeutung sind dabei die ehrenamtlichen Mitglieder des Verbandes. In den NABU-Gruppen leisten sie landesweit einen wesentlichen Beitrag zum praktischen Naturschutz und somit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Mit den im Juli und August 2022 gegründeten NABU Gruppen Overledingerland und Diepholz, zählt der NABU Niedersachsen nun genau 202 NABU-Gruppen und rund 8.500 Aktive.
Die konkreten Tätigkeiten der in den NABU-Gruppen aktiven Mitglieder sind sehr vielfältig und umfassen unter anderem die Errichtung von Blühstreifen und Streuobstwiesen, den Bau und das Anbringen von Vogelnistkästen, das Aufstellen und Betreuen von Krötenschutzzäunen sowie Tätigkeiten zum Moorschutz und zur Renaturierung landwirtschaftlicher Flächen mit dem Zweck, gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu schützen. In den Landesfachausschüssen und Landesarbeitsgruppen engagieren sich zudem Ehrenamtliche mit Fachwissen für den Schutz von beispielsweise Schmetterlingen, Weißstörchen und Fledermäusen. Aber auch für die Stärkung des botanischen Artenschutzes in Niedersachsen sowie zum Gebiets-, Gewässer- und Wiesenvogelschutz an der Ems gibt es entsprechende Fachausschüsse und Arbeitsgruppen.
„Die Naturschutzarbeit in den NABU-Gruppen ist das Rückgrat des NABU Niedersachsen. Umso mehr freuen wir uns, dass jüngst zwei weitere NABU-Gruppen in Overledingerland und Diepholz ins Leben gerufen wurden“, erklärt Rüdiger Wohlers vom NABU Niedersachsen.
Beim NABU Niedersachsen kann jeder mitmachen. Wer sich ebenfalls ehrenamtlich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen möchte, kann sich an die jeweiligen Regionalgeschäftsstellen des NABU Niedersachsen wenden.
PM / Foto: © NABU/Thomas Dröse