EHAP-Beratungsstelle im Berufs- und Begegnungszentrum Liebenau wieder geöffnet
Der Kooperationsverbund mit der Herberge zur Heimat, der Samtgemeinde Weser-Aue und die Stiftung Bethel werben erfolgreich Fördermittel ein. Finanzierung des Projekts gesichert
Durch den EHAP (europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen) werden mit EU- und Bundesmitteln Projekte für besonders benachteiligte EU-Bürger*innen unterstützt. Die Samtgemeinde Liebenau (jetzt Weser-Aue) befindet sich seit 2016 in der Förderung, seit 2019 bedient das Liebenauer Beratungsteam EU-Zugewanderte aus dem gesamten Landkreis und ist bis dato landkreisweit die einzige Anlaufstelle für EU-Bürger*innen. Diese Form der Betreuung kann nunmehr Dank eines positiv beschiedenen Förderantrags fortgesetzt werden.
Die Beratungsstelle ist Teil des EHAP-Projektverbundes ENIA- IM LEBEN ANKOMMEN, Empowerment – Neuanfang – Integration – Ankommen. Die weiteren Kooperationspartner*innen sind der Verein „Herberge zur Heimat e.V.“ in Nienburg und die Stiftung Bethel in Freistatt (LK Diepholz), beide Einrichtungen richten ihre Beratung an wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen.
Der Projektverbund erfüllt eine Brückenfunktion zwischen den Zielgruppen und bestehenden Hilfeangeboten. EU-Zugewanderte werden im Rahmen von Beratung und aufsuchender Arbeit an bestehende Angebote herangeführt (z.B. Sprachkurse, Migrationsberatung, Angebote der frühen Bildung oder der medizinischen Versorgung). Bei Bedarf werden die Hilfesuchenden zu ihren Terminen begleitet und muttersprachlich unterstützt.
Beratung der ansonsten kaum integrierten Bevölkerungsgruppe konnten Kommunikationskanäle erstellt, Vertrauen gegenüber behördlichen Aktivitäten aufgebaut, Wissen Die bisherigen Erfahrungen mit der EHAP-Beratungsstelle sind sehr positiv. Durch die über Regeln und Werte vermittelt und insbesondere Falschinformationen abgebaut werden.
Das Angebot ist für die Ratsuchenden kostenlos, ihre Daten werden vertraulich behandelt. Rein materielle Leistungen können aus Mitteln des EHAP nicht gefördert werden.
Informationen und / oder Beratungen erhalten Betroffene dort von unserer Mitarbeiterin Ada Bobrova. Telefonisch erreichbar ist Frau Bobrova unter der Rufnummer 0173 5444 0025