Bilanz der Verkehrssicherheitswoche in Nienburg

Nienburg (ots)

 

(Köh/Thi) Der Einsatz- und Streifendienst der Polizei Nienburg führte vergangene Woche, vom 18.03.2024 bis zum 22.03.2024 eine Verkehrssicherheitswoche mit dem Thema „Auf zwei Rädern in den Frühling – Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr“ durch.

Neben den eigenen Beamten des Einsatz- und Streifendienstes der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg, der Verfügungseinheit und des Präventionsteams, unterstützte dabei die Bereitschaftspolizei aus Hannover und die Mitarbeiter/-innen des Fachdienstes Straßenverkehr des Landkreises Nienburg. Sowohl tagsüber, als auch zur Nachtzeit, wurden gezielt Kontrollen bezüglich der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Ablenkung, Vorfahrtsmissachtung und Alkohol- und Drogenbeeinflussung durchgeführt.

Am Mittwoch, dem 20.03.2024 – dem kalendarischen Frühlingsanfang – wurde am Nienburger Bahnhof und in der Nienburger Innenstadt eine Präventionsaktion durchgeführt, bei welcher insbesondere Zweiradfahrer/-innen auf Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen wurden. Es wurden dabei zahlreiche verkehrserzieherische Gespräche geführt, welche von den Bürger/-innen durchweg positiv aufgenommen wurden.

Eine Kontrollstelle an der Bundesstraße 6 wurde am vergangenen Freitag, 22.03.2024, mit dem Hauptaugenmerk auf die Beeinflussung durch Alkohol und anderen berauschenden Mitteln, eingerichtet. Bei dieser Kontrolle wurden neben einigen Ordnungswidrigkeiten zwei Fahrzeugführende festgestellt, welche unter dem Einfluss durch Drogen standen. Straftaten diesbezüglich wurden durch die Polizeibeamten eingeleitet.

Zudem wurden im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche sieben Straftaten in Bezug auf das Pflichtversicherungsgesetz, zwei Straftaten zum Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis und ein Verfahren bezüglich eines unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrzeugführers eingeleitet. Insgesamt wurden eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten festgestellt; darunter kam es zu 627 Geschwindigkeitsverstößen, 16 Personen waren nicht angeschnallt – unter anderem zwei nicht gesicherte Kinder auf der Rücksitzbank, 27 Personen haben im Pkw, auf dem Fahrrad oder E-Scooter ein Mobiltelefon benutzt und 16 Fahrzeuge wiesen eine defekte oder keine vorhandene Beleuchtung auf.

Unter diesen Ordnungswidrigkeiten befand sich unter anderem ein junger Fahranfänger, welcher innerorts eine 30er Zone mit 79 km/h befuhr. Ihm drohen nun ein Bußgeld in Höhe von 400EUR und 2 Punkte im Fahreignungsregister. Die Fahrerlaubnis wird dem Mann nun entzogen. Ein weiterer Kraftfahrzeugführer wurde auf der Bundesstraße 6 mit einer Geschwindigkeit von 174 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Er kann aufgrund dessen mit einem Bußgeld von 700EUR, 2 Punkten im Fahreignungsregister und einem Fahrverbot für 3 Monate rechnen.

Abschließend zieht die Polizeiinspektion Nienburg nach der Verkehrssicherheitswoche ein positives Fazit, insbesondere, da ein Großteil der kontrollierten Personen den Beamten und Beamtinnen spiegelten, dass solche Maßnahmen die Verkehrssicherheit langfristig verbessern können. Eine Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung lag überwiegend vor. Als eine der Hauptaufgaben der Polizei zählt neben der Kriminalitätsverhütung und -verfolgung auch die Abwehr von Gefahren; so auch im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr. Deshalb werden die durchgeführten Kontrollen auch zukünftig immer weiter Bestandteil der polizeilichen Arbeit bleiben.

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Nina Thieme
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