Bauen und Sanieren
Rund 35 Prozent des Energieverbrauchs und 30 Prozent der Treibhausgasemissionen entfallen in Deutschland auf den Gebäudebereich. Dazu zählen sowohl direkt im Gebäude erzeugte Emissionen als auch die Emissionen, die in den Kraftwerken bei der Bereitstellung von Wärme und Strom für die Gebäude entstehen. Durch eine Verbesserung der Energieeffizienz unserer Gebäude könnten wir diese Emissionen erheblich reduzieren.
Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung legt fest, dass Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral werden soll. Das gilt auch für den Gebäudebestand.
In Wohngebäuden werden rund 84 Prozent des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser benötigt. Der Endenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser der niedersächsischen Wohngebäude ist in den vergangenen Jahren zwar kontinuierlich gesunken, bis zur Klimaneutralität müssen die Wohngebäude aber noch deutlich energieeffizienter werden und verstärkt erneuerbare Energien eingesetzt werden.
Wenn es um die Sanierung des alten Gebäudebestands geht, wird oftmals von der so genannten Sanierungsrate oder -quote gesprochen, die zu niedrig sei und deutlich erhöht werden müsse. Letzteres ist wohl unstrittig, doch was ist oder besagt diese Sanierungsrate eigentlich? Die KEAN hat dazu eine Begriffsklärung vorgenommen „Stichwort: Sanierunsquote“.
Wer heute ein Gebäude saniert oder neu baut, trifft Entscheidungen, die über viele Jahre Bestand haben werden. Der Energieverbrauch des Gebäudes in den nächsten Jahrzehnten hängt davon ab, wie das Gebäude gebaut, gedämmt und mit Wärme versorgt wird. Eine gründliche Planung und unabhängige Beratung sorgen dafür, dass die Ergebnisse auch den Erwartungen entsprechen und die Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden können.
Weitere Informationen erhalten Sie hier https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/themen/bauen-und-sanieren/index.php
Quelle: Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen