Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Samtgemeinde empfiehlt Anbau der Grundschule Wietzen

Das Vergabeverfahren zur Auswahl eines Architekturbüros für die Erstellung eines Anbaus wird durchgeführt. Zur weiteren Beratung im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss sowie im Schulausschuss wird das Büro beauftragt, zunächst die Grundlagenermittlung sowie die Vorplanung mit Kostenschätzung (Leistungsphasen 1 und 2) durchzuführen. Die Leistungsphase 3 mit Entwurfsplanung und Kostenberechnung wird ebenfalls beauftragt.

 

Der Schulhof der Grundschule Wietzen wurde mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die befestigte Fläche soll im Zusammenhang mit einem Anbau neu gestaltet werden. Ein geeignetes Büro soll mit der Planung beauftragt werden. Der Zeitpunkt der Umgestaltung wurde kontrovers beraten.

Die Grundschule verfügt aktuell über sieben Klassenräume, jedoch über keine Fachunterrichtsräume. Da die Schule ab dem Schuljahr 2023/24 zweizügig geführt wird, fehlt ein Klassenraum. Dieser wird – wie bereits in früheren Jahren – durch das Museum, die frühere Grundschule, zur Verfügung gestellt.

Es besteht Einvernehmen darüber, dass ein Anbau am östlichen Trakt in nördlicher Richtung erfolgen kann. Dieser Anbau muss mindestens einen Klassenraum und zwei Fachunterrichtsräume umfassen. Um die Barrierefreiheit zwischen den Ebenen herzustellen, sollte ein Aufzug eingeplant werden. Weitere Bedarfe sind noch mit der Schulleitung abzustimmen. Die Schulleitung und die Elternvertretung sollen eng in die Planungen eingebunden werden.

Zur Umsetzung des Ganztagsbetriebes, beginnend ab 2026, wird zusätzlich die Schaffung von Kleingruppenräumen empfohlen. Da für Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem Ganztagsbetrieb der Landkreis Nienburg/Weser die Kosten tragen muss, ist über diese Maßnahmen im Vorfeld Einvernehmen herzustellen. Voraussichtlich wird das Land für den Ganztagsbetrieb keine räumlichen Vorgaben erstellen. Der Landkreis Nienburg hat erkennen lassen, dass er das Ergebnis der Empfehlungen zum Raumprogramm der Arbeitsgemeinschaft der Kommunen auf Kreisebene abwarten wird.