Anne Frank, Homeschooling und Kunstunterricht? Na klar!

Der 8. Jahrgang des Hauptschulzweiges setzt sich zu Hause kreativ mit dem Thema Coronakrise auseinander. Keine Mitschüler treffen, kein Austausch, kein Sport und wenig Abwechslung – eine Situation, die auch für unsere Schülerinnen und Schüler nicht einfach ist. Umso wichtiger ist es, auch zu Hause zu merken, man ist nicht allein. Alle tragen gleichermaßen Verantwortung und „social distancing“ ist mehr als eine neue Vokabel. Unter dem Motto „#stay home – wir halten zusammen“ haben die 8a und 8b ihre kürzlich erworbenen Kenntnisse zum Thema Handlettering zu Hause erprobt. Und auch wenn dort vielleicht nicht immer alle Materialien vorhanden sind und man Kompromisse finden muss, ist heimischer Kunstunterricht vielleicht auch eine schöne Abwechslung zu manch virtuellem Neuland.

Dem aufmerksamen Betrachter werden neben den vielen Bildern am Schulgebäude auch die an den Fenstern der Mensa aufgehängten Plakate auffallen. So wollte die Oberschule Marklohe am 12. Juni am offiziellen Anne Frank-Tag gegen Antisemitismus und Rassismus teilnehmen. Bereits im vorangegangenen Schuljahr hat sich der damals 9. Jahrgang im Rahmen einer Studienfahrt nach Amsterdam, bei der auch das Anne Frank-Haus besucht wurde, intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Die Plakate, aus denen eigentlich eine Ausstellung im Forum hervorgehen sollte, sind nun an den Mensafenstern zu bestaunen. „Freiheit“ lautet das Thema des diesjährigen Projekttages, zu dem es auch eine Projektzeitung gibt, welche die Schüler/innen des 9. Und 10. Jahrgangs erhalten haben. Zwar können die geplanten Projekte in diesem Jahr nicht stattfinden, jedoch wird sowohl Schülern und Schülerinnen sowie Besuchern der Schule mit Hilfe der nach außen verlagerten Ausstellung ein Einblick in das Thema gewährt. Eine Bleistiftzeichnung von Anne Frank, die der Schüler Nikita aus der 10b angefertigt hat, ergänzt Plakate und Postkarten.

Bericht und Fotos: OBS Marklohe