Alternative Heizmöglichkeiten – Vorsicht geboten
Die kalte Jahreszeit rückt schnell näher und die Energiekosten lassen die Menschen auf die gefährlichsten Ideen kommen.
Nienburg (MH). Manch eine Idee, um Heiz- und Energiekosten zu sparen, können tödlich enden. So gehört ein Grill nicht in die Wohnung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Holzkohlegrill, Gasgrill oder Brikettgrill handelt. Sie können zu einem Feuer führen. Noch schlimmer ist jedoch die Vergiftung durch Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist geruchslos und kann, je nach Konzentration vom Kopfschmerz bis hin zur Bewusstlosigkeit führen, die tödlich endet.
Ebenfalls nicht in geschlossene Räume gehören Katalytöfen oder gasbetrieben Heizstrahler, Heizpilze …!
Selbstgebaute oder falsch betriebene Teelichtöfen bergen auch eine Gefahr. Sollten Abstände und/oder Betriebstemperaturen nicht eingehalten werden, besteht die Gefahr, dass sich das Wachs der Teelichter mit einer Stichflamme entzündet. Sollte man dann den Wachsbrand mit Wasser löschen, treten die gleichen Effekte auf, wie bei einem Fettbrand mit verheerenden Auswirkungen.
Die FEUERWEHR rät nur Geräte zum Heizen zu nutzen, die auch für Innenräume gedacht und geeignet sind. Es ist wichtig, dass die Nutzerin/der Nutzer die Bedienungsanleitungen der Geräte lesen und die Warnhinweise ernst nehmen.
Sollte es zu einem Feuer kommen, schließen Sie die Tür zum Brandraum, Rufen Sie die Feuerwehr unter 112 und informieren/warnen Sie Ihre Mitbewohner.
Text: Marc Henkel, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser.
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