Aktuelle Warnmeldungen und Hinweise der Polizei
Vorsicht vor Fake-Shops auf Instagram!
Zunehmend wird auch die Social -Media-Plattform „Instagram“ von Betreibern betrügerischer Internet-Shops missbraucht, um minderwertige und billige Waren zu verkaufen.Hierfür werden entsprechende Werbeanzeigen geschaltet, über die ahnungslose User dann auf die sogenannten Fake-Shops gelangen.
Die Werbeanzeigen sowie die Shops sehen auf den ersten Blick seriös aus. Ebenso ist nicht erkennbar, dass die Betreiber der betrügerischen Online-Shops meistens in China ansässig sind.
Um im Betrugsfall Käuferschutz bzw. Geldrückerstattung in Anspruch nehmen zu können, muss die minderwertig gelieferte Ware in der Regel zum Betreiber zurückgeschickt werden. Da die Betrüger oftmals mit einem gefälschten Impressum agieren, ist das nicht immer möglich. In diesem Fall müssen Betroffene sich mit ihrem Bezahldienst in Verbindung setzen.
Paypal z. B. prüft und beurteilt diese Angaben – im besten Falle bekommt der Geschädigte eine Retoure-Adresse vom Bezahldienst genannt und erhält finanziellen Ausgleich (Dauer: mehrere Wochen).
Wichtig für Rückerstattung des Kaufbetrags: Klicken Sie beim Kauf über PayPal unbedingt „Dienstleistung/Service“ und nicht „Freunde/Bekannte“ an.
Da dieses Prozedere vielen Betroffenen zu zeitaufwendig und ein Paketversand nach China zu teuer ist, stellen sie ihre Bemühungen um eine Rückerstattung ein. Die Täter rechnen mit diesem Verhalten.
Tipps zum Schutz vor betrügerischen Shops im Internet:
- Internet-Shops nutzen, die seriös bzw. dem User bekannt sind
- Über Shops informieren (z. B. Verbraucherzentralen, Suchmaschinen, Watch-List usw.)
- Spontankäufe vermeiden – besser: Preise mit anderen Anbietern vergleichen (nicht nur im Internet)
- Käufe auf Rechnung bevorzugen bzw. sichere Zahldienste nutzen (Informationen einholen)
- Bei Betrugsverdacht die örtliche Polizeidienststelle informieren
Weitere Informationen finden Sie hier:
Quelle und Foto LKA Niedersachsen