VHS Nienburg: Vererbte Kriegstraumata
Nienburg. Der Zweite Weltkrieg hat tiefe Spuren hinterlassen, auch in der Psyche der Menschen, die ihn erlebt haben. Erlittene Traumata wurden zudem häufig an die nachfolgende Generation vererbt. Doch wie zeigte sich das konkret? Der Kreis „Aktive 55+“ der Volkshochschule (vhs) Nienburg greift das Thema auf und bietet am Mittwoch, den 2. Oktober, in der Rühmkorffstraße 12 ab 15 Uhr einen dazugehörigen Vortrag an. Gäste sind herzlich willkommen.
Martin Heller erzählt spannend und humorvoll seine ganz normale Lebensgeschichte eines 1964 Geborenen, der in den 1970- und 1980-ern den ersten Kuss und die erste Liebe erlebt. Ein Kapitel spielt in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, auf das er damals ging. Bis ihn 1990, während seines Architekturstudiums in Bremen, plötzlich eine Todesangst überfällt. Erst nach vielen Jahren vergeblichen Suchens bei und mit vielen Ärzten erkennt er durch Zufall den wahren Grund dieser Angst. Ergreifend wird er über das geheime Fortwirken der Kriegstraumata seines Großvaters berichten.
Eine Anmeldung ist per E-Mail an vhs@kreis-ni.de oder persönlich in der Rühmkorffstr. 12 mit Angabe der Kursnummer 25A1A252 erforderlich. Anmeldeschluss ist der 29. September. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,- Euro bar an der Tageskasse.
Text und Bild: VHS Nienburg.
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