Landrat Kohlmeier dankt für unermüdlichen Hochwasser-Einsatz

Dank an alle Rettungskräfte und Helfer

Landkreis. Die Hochwasserlage im Landkreis Nienburg ist an einigen Orten nach wie vor angespannt. Etliche Straßen mussten gesperrt werden. Im Kampf gegen die Wassermassen sind Rettungskräfte und freiwillige Helferinnen und Helfer der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes seit Weihnachten im Einsatz. Für ihren unermüdlichen Einsatz dankt Landrat Detlev Kohlmeier.

 

Schon seit den Weihnachtstagen herrscht für etliche Hausbesitzer keine Ruhe. Einige sind inzwischen seit Tagen dabei, ihre Keller mit Pumpen und anderen Hilfsmitteln von eindringendem Wasser zu befreien. Auch die Feuerwehren sind – vor allem in Stolzenau und in der Kreisstadt – ständig im Einsatz, um in Notsituationen zu unterstützen oder um präventiv tätig zu sein. Ruhiger war es in der Samtgemeinde Steimbke. Insoweit waren es vor allem Aktive des „Steimbker Zuges“ der Kreisfeuerwehrbereitschaft, die am heutigen Mittwoch in Lemke insgesamt 12.500 Sandsäcke befüllt haben. „Seit dem Morgen sind wir mit rund 60 Ehrenamtlichen aus Steimbke im Einsatz, um uns mit einer ausreichenden Menge an Sandsäcken zu bevorraten, die wir zum Großteil in der Kaserne Langendamm lagern“, sagt Volker Brinkmann, Brandschutzabschnittsleiter I (Nord). Gedacht sind die Sandsäcke zur Verstärkung von Deichen oder zum Schutz von vom Hochwasser betroffenen Öffentlichen Gebäuden. „Gegen steigendes Grundwasser in Kellern können Sandsäcke im Übrigen nichts ausrichten“, ergänzt Brinkmann.

Landrat Detlev Kohlmeier hat sich bei seinem Besuch vor Ort einen Eindruck von der präventiven Arbeit der Feuerwehr verschafft. Er bedankte sich bei den vielen Feuerwehrleuten und ehrenamtlichen Helfern im Kampf gegen Überflutungen. „Gerade während der Feiertage, an denen überall mit einer Notbesetzung gearbeitet wird, ist diese umfassende Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helferinnen und Helfer gar nicht hoch genug zu schätzen. Die Lage bedeutet in diesen Tagen auch für die Hauptamtlichen, etwa in Bereitschaftsdiensten, wenig Schlaf und eine ständige Präsenz. Ihnen allen möchte ich meinen herzlichen Dank für den oft tagelangen Einsatz aussprechen. Die Feuerwehren können in dieser außergewöhnlichen Situation einmal mehr auf ihre Kameradinnen und Kameraden setzen und die Bevölkerung sich auf sie verlassen, sie sind sehr gut organisiert und bestens aufgestellt. Wer sich als hilfsbereiter Bürger oder Bürgerin gern einbringen möchte, wird am besten im Bereich der Nachbarschaftshilfe aktiv und dort sicherlich mit offenen Armen empfangen.“

Bildunterschrift: Ein Sandsack fasst rund 11 kg Sand. Mit Hilfe von zwei Sandsackfüllmaschinen konnte der Steimbker Zug der Kreisbereitschaft 2.000 Sandsäcke pro Stunde befüllen.