Ein Ort mit großer Gastfreundschaft
Liebenau. Das Begegnungscafé Liebenau ist zu einem Ort der Begegnung, der Integrationsförderung und des gemeinsamen Genusses geworden
Rund 100 Personen aus vieler Herren Länder aber auch zahlreiche Bürger des Flecken Liebenau folgten am 10. Juni der Einladung der Initiative „Liebenau hilft“ zum Besuch des Begegnungscafe` in den Räumen des Gemeindehauses der St.- Laurentius-Kirche .
Unter der Leitung von Ulrike Granich hat sich das Café zu einem Treffpunkt entwickelt, der Menschen aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen zusammenbringt. Eine besondere Facette des Begegnungscafés ist seine Verbindung zu den Flüchtlingen in der Gemeinde. Liebenau hat im Laufe der Jahre eine beträchtliche Anzahl von Flüchtlingen aufgenommen, die hier ein neues Zuhause gefunden haben. Ulrike Granich erkannte die Notwendigkeit, den Flüchtlingen eine Plattform zu bieten, um ihre Fähigkeiten und Talente zu präsentieren und zu teilen. So entstand die Idee, dass die Flüchtlinge im Begegnungscafé ihre eigenen Spezialitäten aus ihren Heimatländern präsentieren können. Ein Beispiel dafür sind die traditionellen Weinblätter, die von einer syrischen Familie zubereitet werden. Diese köstlich gefüllten Weinblätter sind zu einem der beliebtesten Gerichte im Café geworden und haben dazu beigetragen, das Verständnis und die Wertschätzung für andere Kulturen in der Gemeinde zu fördern. Im Gegenzug kommen die in der Regel geflüchteten Menschen in den Genuss einheimischer Spezialitäten.
So auch beim vergangenen Treffen. Ob nun die Weinblätter oder der Blechkuchen Platz 1 belegten, lässt sich nicht final klären. Wichtiger war der Austausch aller Teilnehmer untereinander. Und der hat funktioniert.
Foto Archivbild SG Weser-Aue