Alarmübung der Feuerwehren in Mehlbergen

Mehlbergen. Gegen 19.30 Uhr wurden am Dienstagabend die Einwohner von Mehlbergen durch Sirenen und Martinshörner aufgeschreckt. Die Rettungsleitstelle meldete einen Brand auf einer Hofstelle in der Werderstraße, der direkten Zufahrt zum Sportboothafen. Es handelte sich um eine Alarmübung auf einer Hofstelle, die in Kürze abgerissen wird und somit ein ideales Übungsszenario bot.

Bei Arbeiten mit einem Trennschleifer war es bei Entkernungsarbeiten im Erdgeschoß zu einem Brand gekommen, der sich schnell bis ins Obergeschoß ausbreitete. Als die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Buchhorst – Behlingen – Mehlbergen eintrafen stieg bereits Rauch aus dem Dach. Im Gebäude befanden sich noch vier Arbeiter. Nach der Alarm- und Ausrückordnung wurden auch die Feuerwehren Balge – Holzbalge – Sebbenhausen, Lemke, Marklohe, Oyle sowie die Drehleiter Liebenau und die Einsatzleitung – Ort alarmiert. Unter der Einsatzleitung von Mario Hotze wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Über die Steckleiter konnten zwei Personen aus dem Obergeschoß geholt und der Schnell- Einsatzgruppe der Johanniter Unfallhilfe Hoya übergeben werden. Zwei weitere Arbeiter wurden unter schwerem Atemschutz aus dem Gebäude befreit werden. Der Brandabschnitt 3 baute wegen des Funkenfluges eine Riegelstellung zum Nachbargebäude auf. Die Drehleiter Liebenau übernahm die Löscharbeiten von oben. Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde die ELO Pennigsehl ebenfalls angefordert. Für eine ausreichende Wasserversorgung sorgten

Unterflurhydranten und ein angestauter Bach vor dem Gebäude. Im Einsatz waren 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Gemeindebrandmeister Jörg Kleine und seine Stellvertreter Marco Bockhop und Ehler Lange zeigten sich als Übungsbeobachter mit dem Einsatz zufrieden.