Unterrichtsausfall bei extremen Wetterverhältnissen
Bekanntgabe über Radiodurchsagen und BIWAPP
Mit Beginn der kalten Jahreszeit müssen Verkehrsteilnehmender in den nächsten Monaten wieder mit Einschränkungen durch starke Schneefälle, überfrierende Nässe, Eisregen oder auch Orkanstürmen rechnen. Der Landkreis Nienburg weist daraufhin, dass witterungsbedingte Gefahren zum Ausfall des Schulunterrichts führen können.
Der Landkreis trifft in der Regel erst am frühen Morgen des jeweiligen Schultages die Entscheidung, ob bei widrigen Witterungsbedingungen der Unterricht an allen Schulen im Kreisgebiet einschließlich der Stadt Nienburg stattfinden kann oder nicht. Unabhängig davon können Eltern, die extreme Witterungsverhältnisse befürchten, ihre Kinder für einen Tag zu Hause behalten oder vorzeitig vom Unterricht abholen. Diese Regelung ist zum Beispiel dann von Bedeutung, wenn nicht das gesamte Kreisgebiet, sondern nur einzelne Orte oder Ortsteile von extremer Witterung betroffen sind.
Ein Schulausfall wird durch morgendliche Radiodurchsagen üblicherweise ab 6:00 Uhr bekanntgegeben. Es wird empfohlen, die Verkehrsdurchsagen der Radiosender zu verfolgen, die vor oder nach dem Nachrichtenblock gesendet werden. Zudem informiert der Landkreis unter www.lk-nienburg.de/schulausfall und über die App BIWAPP über Schulausfälle.
Trotz Unterrichtsausfall gewährleisten alle Schulen eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler, die mangels anderer Betreuungsmöglichkeit zur Schule kommen. Ein Unterrichtsausfall setzt immer extreme Witterungsverhältnisse voraus, bei denen Schülerinnen und Schüler die Schule nicht erreichen oder verlassen können, weil die Schülerbeförderung ggfs. eingeschränkt durchführbar ist oder weil ein Zurücklegen des Schulweges eine unzumutbare Gefährdung darstellen würde. Der planmäßige Busbetrieb hingegen findet in der Regel auch bei angeordnetem Unterrichtsausfall statt, da die Fahrzeuge neben der Schülerbeförderung zugleich den Öffentlichen Personennahverkehr bedienen müssen.
Foto LK Nienburg