Gute Stimmung auf dem Liebenauer Weihnachtsmarkt

Veranstaltung wurde gut angenommen

Liebenau. Nach der Abstinenz der vergangenen Jahre konnte man es den Liebenauern anmerken. Sie hatten wieder Lust auf ihren Weihnachtsmarkt. Am vergangenen Samstag gegen 15 Uhr füllte sich der Marktplatz zusehends. Zahlreiche Kinder warteten gespannt auf das Eintreffen des Weihnachtsmannes, der dann gegen 15.30 Uhr die mitgebrachten Geschenke  verteilte. Danach ging es für die Kleinsten dann ab zum Entenangeln oder rauf auf das Karussell.

Neben dem gewerblichen Schausteller Holzapfel, der den Weihnachtsmarkt schon seit vielen Jahren beschickt, trugen auch in diesem Jahr zahlreiche Institutionen und Vereine aus Liebenau zum Gelingen der Veranstaltung bei. Die evangelische Kirchengemeinde verkaufte Basteleien und natürlich selbstgebackene Kekse. Pastor Niss ließ es sich nicht nehmen, den Leierkasten zu bedienen. Die KeilerZ tischten Knipp, die Freiwillige Feuerwehr Liebenau und deren Jugendfeuerwehr Bratwurst und Stockbrot auf. Frische Schmalzbrote gingen über den Tresen des Heimatvereins, den Kirschglühwein danach gab es bei der Korporalschaft Ort-Pferdekamp oder wahlweise die Feuerzangenbowle bei der  Interessengemeinschaft historischer Fahrzeuge. Wohl wegen der engen Verbindung zum Wasser gab es die Fischbrötchen beim Förderverein des Hallenbades Liebenau. Dass diese direkt aus dem Hallenbadbecken kamen, stellte sich im Nachhinein als ein Gerücht heraus. Die ‚Freunde der Drehleiter‘ buken Puffer, die Sensenschluck GmbH schenkte die weit über die Grenzen Liebenaus bekannten „Leckereien“ aus. Der Betreiber der Schweizerlust rundete das lukullische Programm mit griechischen Spezialitäten ab. Wem es dann doch draußen zu „schattig“ wurde, konnte sich auf dem Zelt bei einem Glühwein oder Kakao der Mitglieder des ehemaligen Gewerbevereins aufwärmen. Kein Gerücht sondern amtlich bestätigt: Dort gab es auch die ein oder andere Gerstensaftkaltschale.

Nun mag bei den Leserinnen und Lesern dieser Zeilen der Eindruck entstehen, der Liebenauer Weihnachtsmarkt sei ein Fest der Völlerei. Mitnichten. Auch wenn die ein oder andere Kalorie überflüssig war, so stand die Geselligkeit, das Miteinander, die zahlreichen Gespräche und Kontakte im Vordergrund. Eben eine Veranstaltung, die die Bindung zum Flecken stärkt und den Zusammenhalt der Einwohner fördert. Und dazu haben die Organisatoren aber auch die Besucher beigetragen. Es hat also gepasst. Auf ein Neues im kommenden Jahr.

 

Foto Samtgemeinde Weser-Aue

 

 

 

Interessengemeinschaft historischer Fahrzeuge e.V. mit Feuerzangenbowle