Feuerwehr Oyle gewinnt den Stadt – Nienburg – Pokal

Gruppenführerin Doris Wiese nimmt den Siegerpokal von OrtsBM Timo Linderkamp in Empfang

Bühren. Der wohl älteste Leistungswettbewerb der Feuerwehren, der Stadt – Nienburg – Pokal fand nach zweijähriger Coronapause jetzt vor zahlreichen Zuschauern in Bühren statt. Sieger wurde die Ortsfeuerwehr Oyle.

Im Jahre 1968 hatte die Ortsfeuerwehr Nienburg diesen Leistungsvergleich, der nach den aktuellen Wettbewerbsregeln des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen durchgeführt wird ins Leben gerufen. Teilnehmer sind Ortsfeuerwehren im Umkreis von 15 Kilometer rundum die Nienburger Martinskirche. Jede Gruppe hatte die Module Kuppeln, Löschangriff und Fahrübung zu absolvieren. Am Ende lagen fünf Gruppen mit einem Zielerreichungsgrad von 100 Prozent vorne, so dass der Zeittakt des Kuppelns und B – Schlauchwechsel über die Platzierung entscheiden musste. Mit dem besten Zeittakt von 41,27 Sekunden hatte die Ortswehr Oyle die Nase vorn und durfte den Wanderpokal in Empfang nehmen. Mit 44,61 Sekunden landete Holte – Langeln auf Platz zwei vor Nienburg II (48,75), Anemolter (49,50) und Gastgeber Bühren (50,28). Die weitere Platzierung lautet: Hibben, Glissen, Erichshagen – Wölpe II, Binnen, Drakenburg, Hesterberg – Mainsche, Gadesbünden/Heemsen, Nienburg I, Pennigsehl, Anderten, Liebenau, Deblinghausen, Erichshagen – Wölpe I und Gandesbergen. Die Wanderschnecke für die beste Platzierung von hinten erhielt die Gruppe Gandesbergen.

Eine Gruppe beim Kuppeln der Saugleitung

Die Plakette für den besten Zeittakt erhielt Oyle und ist im nächsten Jahr Gastgeber der Wettbewerbe. Ortsbrandmeister Timo Linderkamp zeigte sich erfreut über die Ausrichtung des altehrwürdigen Wettbewerbs und dankte besonders den Frauen seiner Wehr für das tolle Kuchenbüfett. Auch Ortsbürgermeister Dirk Reineke empfand es als besondere Ehre diesen Pokalwettstreit auszurichten. Der langjährige Wertungsrichter Ludwig Lettmann erhielt von Nienburg`s Ortsbrandmeister Thomas Cornelsen für seinen definitiv letzten Wettbewerb zum Abschied einen „Männerkorb“.

Author: Uwe Schiebe

US