Energiesparen. Das Gebot der Stunde
Geld sparen durch Strom sparen und etwas für den Klima- und Umweltschutz tun. Ein paar Tipps auch für Ihren Haushalt.
Strom im Haushalt zu sparen ist kein Hexenwerk, sondern ganz leicht mit einfachen Tricks umsetzbar. Ihr Geldbeutel aber auch die Umwelt und das Kima werden es Ihnen danken.
- Kühlgeräte: Den Kühlschrank oder die Gefriertruhe / Gefrierschrank regelmäßig abtauen, senkt Ihren Stromverbrauch um bis zu 30 % im Jahr. Auch wenn diese Tätigkeit häufig unbeliebt ist und einige Zeit in Anspruch nimmt, der Aufwand lohnt sich für Ihren Geldbeutel. Neue Geräte haben eine eingebaute Abtauautomatik, die Ihnen diese Arbeit erleichtert.
- Komplett ausschalten: Schalten Sie die Geräte, die Sie nicht verwenden, ganz aus und lassen sie nicht im Stand-by Modus laufen. Wenn die Geräte keinen separaten Aus-Schalter haben, hilft eine Steckerleiste . An der Leiste trennen Sie per Schalter die angeschlossenen Geräte einfach vom Stromnetz. Ob Fernsehgerät, Receiver, Stereoanlage, Laptop, Toaster, Kaffeevollautomat, Mikrowelle, Thermomix, Fön, Stehlampe, Handykabel….. alle haben eines gemeinsam, sie laufen in der Regel täglich nur relativ kurze Zeit, verbrauchen aber an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag Strom.
- LED: Sofern Sie es noch nicht getan haben, wechseln Sie auf LED-Lampen um. Diese erzeugen mittlerweile das beliebte warm-weiße Licht und verbrauchen dabei einen Bruchteil der Stromkosten im Vergleich zu normalen Glühbirnen. Eine 60-Watt-Glühbirne können Sie bequem durch eine 9-Watt-LED-Lampe ersetzen. Damit sparen Sie im Jahr bei einer Birne gut 14 Euro – bei einer angenommenen Brenndauer von 3 Stunden pro Tag. Darüber hinaus lassen sich diverse LED-Lampen dimmen, sodass Sie die Lichtintensität je nach Bedürfnis anpassen können. Auf diese Weise sparen Sie ebenso kostbaren Strom (und Geld).
- Licht aus: Die wohl effizienteste Möglichkeit Strom zu sparen. Sie sitzen im Wohnzimmer und in der Küche und auf dem Flur brennt stundenlang das Licht? Macht ja eigentlich keinen Sinn, Sie wissen doch, wo in Ihrer Wohnung die Schalter sitzen, die Sie dann bei Bedarf betätigen können.
- Energieeffizienzklassen: Viele Hersteller geben mittlerweile nicht nur den Stromverbrauch für ihre Geräte an, sondern ebenso die Energieeffizienzklasse. Ein Blick auf diese Zahlen lohnt sich in jedem Fall. Ein Kühlschrank mit Gefrierkombination (300 l) zum Beispiel hat einen Energieverbrauch von 129 kWh pro Jahr (Effizienz A++). Achten Sie auch beim Kauf eines Herdes auf die Energieeffizienz. Das gilt auch, wenn Sie sich einen neuen Fernseher zulegen.
- Nützliche Geräte: Wasser im Wasserkocher erhitzen spart im Vergleich zum Herd ebenso eine Menge Strom und Geld. Der Stromverbrauch zum Erhitzen des Wassers beim Herd ist etwa viermal höher als beim Wasserkocher. Wenn Sie Nudelwasser erwärmen oder das Frühstücksei zubereiten möchten, nutzen Sie dafür einfach den Wasserkocher und anschließend den Topf. Füllen Sie immer nur so viel Wasser ein, wie Sie wirklich benötigen. Je mehr Wasser Sie erhitzen, umso mehr Strom verbrauchen Sie, da es länger dauert.
- Waschen: Müssen Sie all Ihre Wäsche immer bei 60 Grad waschen? Trennen Sie zum Beispiel die Wäsche nicht nur nach Material, sondern auch nach dem Grad der Verschmutzung. Viele Flecken lassen sich bereits bei 40 Grad entfernen. Auf diese Weise reduzieren Sie auf einfache Art Ihre Stromkosten.
- Strompreise: Ab und an die Strompreise vergleichen, kann Ihnen ebenso viel Geld sparen. Auf diversen Portalen haben Sie die Möglichkeit, ihre Eckdaten einzugeben und mit einem Klick erhalten Sie eine Liste der aktuell günstigsten Anbieter. Auch der Wechsel wird mittlerweile für Sie übernommen, sodass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen.
Bei der Klimaschutzagentur Mittelweser e.V. aber auch auf diversen Verbraucherportalen, bei Ihren Energieversorgern und unseren örtlichen Handwerkern erhalten Sie weitere Tipps zum Energiesparen.
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