Grundschulkinder aus Liebenau besuchten „ihre“ Feuerwehr

Klassen 3 a und 3 c der St. Laurentius Grundschule erhielten Einblicke in die Aufgaben der Feuerwehr und den Brandschutz

Ein großes Gewusel herrschte heute am und im Feuerwehrgerätehaus in Liebenau. Die Klassen 3 a und 3 c der Sankt Laurentius traten vormittags ihren Dienst anlässlich des durch die Bundesfreiwilligendienstleisterin Jana Schlemermeyer organisierten Feuerwehrtages an. Angeleitet durch die Brandschutzerzieherin der Freiwilligen Feuerwehr Liebenau, Wiebke Schmidt, erhielten die Grundschüler an verschiedenen Stationen Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Unterstützt wurde sie dabei durch Lilli Krumwiede, die den Kindern die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr näher brachte.

Erst die Theorie, dann folgt die Praxis

Die Schüler*innen erfuhren viel Neues über u. a. das Verhalten im Brandfall und potentielle Brandgefahren. Anhand von PowerPoint-Präsentationen wurde altersgemäß auf mögliche Gefahren und deren Vermeidung aufmerksam gemacht.

Mit vollem Einsatz dabei. Meldung: Feuer aus

Auch kam die praktische Ausbildung an diesem Tag nicht zu kurz. Ortsbrandmeister Rico Schmidt übte mit den Kindern den Einsatz eines Feuerlöschers. Ausgestattet mit Helm und Handschuhen rückten die Schüler einem echten Feuer zu Leibe. Mit einer Kübelspritze und unter Einsatz von Muskelkraft stellten die Schüler*innen ihre Geschicklichkeit unter Beweis, indem sie in möglichst kurzer Zeit aufgebaute Getränkeflaschen vom Tisch spritzen konnten.

Wohl dem, der nicht pumpen muss

Große Augen gab es natürlich bei der Begutachtung der auf dem Hof aufgefahrenen Einsatzfahrzeuge. „Boh, was da so alles reinpasst“  und “ Die Autos sind ja echt riesig “ waren nur zwei Aussagen der staunenden Kids. Und schlussendlich, wann hat man als Kind schließlich einmal die Gelegenheit, hinter dem Lenkrad eines echten Feuerwehrautos zu sitzen.

Rund drei Stunden dauerte die gut organisierte „Ausbildung“, bevor es dann auf Schusters Rappen zurück zur nahegelegenen Schule ging. Zwei angehende Nachwuchskräfte fachsimpelten über das Gelernte und waren sich einig: „Wir gehen auch zur Jugendfeuerwehr“. Na, dann hat sich der Einsatz aller ja gelohnt.

Fotos Rauscher SG Weser-Aue