Matheunterricht mal anders

Im Rahmen des Mathematikunterrichtes steht auch das Thema „Geometrische Körper“ im Stoffverteilungsplan der Klasse 5 an Oberschulen. Ein interessantes Thema, das uns im täglichen Leben ständig begegnet. Dennoch sind solch wichtige Themen im Klassenraum trotz vieler guter Medien sehr trocken, sodass sich die Mathematiklehrerinnen Chantal Dierks  und Heike Laskowski entschlossen haben, dieses Thema mit ihren Schülerinnen und Schülern praxisnaher zu gestalten.

Nach Behandlung der Theorie des Aufbaus von Quader, Zylinder und Co wurde dann das Projekt „Bau einer Burg“ begonnen. Ein solches Bauwerk besteht aus vielen geometrischen Körpern, die nun von den 5.Klässlern durch Zeichnen von Netzen sowie deren Ausschneiden zu Teilen einer Burg zusammengebastelt wurden.

Die hilfreichen Eltern spendeten Papier, Kleber und viele andere „Burg“taugliche Dinge. Auch waren sehr engagierte Eltern bereit, mit ihren Kindern im Wald nach Bau- und Verschönerungsmaterial zu suchen.

Nach dieser Vorarbeit machten sich vier Schülergruppen ans Werk, um Mathematik mit Geschichte und Kunst zu verbinden. Mit großem Engagement und noch mehr Freude waren alle bei der Arbeit und stellten mit viel Liebe zum Detail wunderschöne Burgen her, die sie ihren Mitschülern dann vorstellten.

Jede Gruppe zeigte mit ihrem kleinen Vortrag, mit welch großer Freude sie ihre Burg fertig gestellt und ihre mathematischen Kenntnisse über die gebauten Körper erweitert hatten.

Sie krönten dann unter sich die Siegertruppe Florian Falke, Ruben Heckelt, Elisei Savulese und Najib Rasuli. Aber alle waren sich einig, dass eigentlich jeder gewonnen hat, denn sie haben spielerisch ganz viel Mathematisches über Körper gelernt und dazu noch Spaß gehabt.

Mathematik muss also nicht langweilig sein!

Bericht und Fotos Andrea Döring