Sanierung mehr als 30 Millionen
OBS Marklohe wird noch teurer
Die Sanierung der Oberschule in Marklohe wird noch einmal deutlich teurer – vermutlich kostet sie am Ende über 30 Millionen Euro. Das haben Torsten Rötschke und Katharina Herrlein von der Kreisverwaltung während des jüngsten Ausschusses für Liegenschaften berichtet. Im Februar will die Verwaltung den Politikerinnen und Politikern des Kreistages den Sachstand zur Sanierung vorstellen, um ein Vorgehen abstimmen zu können.
2018 ging die Verwaltung nach Erstellung einer Machbarkeitsstudie noch von gut zwölf Millionen Euro Sanierungskosten aus – plus zwei Millionen Euro für die Ausstattung. Im Mai dieses Jahres waren es 23 Millionen Euro. Jetzt sagte Herrlein im Ausschuss, die Mitglieder sollten sich auf eine Drei als erste Ziffer der Summe einstellen. Ein Neubau wäre nach Verwaltungsangaben 25 Prozent teurer.
Für die Sanierung wird der Stahlbetonbau entkernt und neu aufgebaut. Die Verwaltung bevorzugt trotz des Aufwands und der Kosten eine Sanierung gegenüber einem Neubau. Neben Mehrkosten von etwa 25 Prozent für einen Neubau würde dieser eine deutliche zeitliche Verzögerung bedeuten. „Auch aus ökologischer Sicht wären der Abriss des Stahlbetonbaus und die Errichtung eines Neubaus sehr kritisch zu betrachten, da Beton einer der energieintensivsten Baustoffe in der Herstellung ist“, heißt es von der Verwaltung.
Aus DIE HARKE