Aktuelle Warnmeldungen und Hinweise der Polizei
Gefahren durch Verschwörungstheorien im Internet!
Immer häufiger werden Verschwörungstheorien im Internet verbreitet. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden überwiegend Soziale Netzwerke und Messenger-Dienste (z.B. Whatsapp, Telegram, Facebook, Instagram, TikTok, Youtube) genutzt.Verschwörungsideologien bieten gerade in unsicheren Zeiten (z.B. Corona-Pandemie) einfache und greifbare Antworten und Erklärungen, die für 30% der Deutschen akzeptabel sind (Quelle: repräsentative Befragung der Konrad-Adenauer-Stiftung). Die hohe Zahl ergibt sich aus der Tatsache, dass die vermeintlich Verantwortlichen bzw. Sündenböcke für Unzufriedenheit und Missstände schnell und eindeutig von den Ideologen definiert werden können.
Verschwörungsanhänger bauen sich zum Teil Feindbilder auf, die sich z.B. gegen Politik, Wirtschaft, Ethnische Gruppen, Medien und Presse richten. Im Extremfall wird zu Boykott, Widerstand oder Gewalt aufgerufen.
Dass es sich bei Verschwörungserklärungen um falsche Informationen, verdrehte Fakten, Lügen und irrationale bzw. unrealistische Darstellungen handelt, wird ignoriert oder ausgeblendet.
Tipps um Verschwörungsideologien zu erkennen bzw. zu entlarven:
- Vertrauenswürdigkeit von Informationen prüfen (Ursprung, Absender, Quelle, Impressum)
- Skepsis bei übertriebenen bzw. reißerischen Überschriften
- Clickbaits beachten: Button, der zum Anklicken animieren soll (z.B. „CLICK ME“)
- Wahrheitsgehalt von Informationen prüfen (berichten auch andere Internetseiten, Medien, Zeitungen usw.)
- Urheber darauf hinweisen, dass eventuell Verschwörungsinformationen verbreitet werden
- Quellenangaben erbitten (falls nicht vorhanden)
»Faktenchecker-Seiten« zum Überprüfen von Informationen
» Mimikama
»Podcast« der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema
» Verschwörungstheorien und Mythen zum Corona-Virus
Quelle und Foto: Homepage LKA Niedersachsen