SV Aue Liebenau – SV Kreuzkrug-Huddestorf 3:1 (0:1)
Nach dem desolaten Auftritt in der Vorwoche in Uchte hatte sich der
SV Aue noch am Abend der Niederlage gemeinsam eingeschworen,
künftig ein anderes Gesicht zu zeigen.
Dieses Vorhaben gelang gegen den SV Kreuzkrug-Huddestorf in beeindruckender Art und Weise. Nachdem Liebenau vor Spielbeginn durch Einpeitscher Lasse Leumann auf Temperatur gebracht wurde, war Aue von Beginn an gut im Spiel und eroberte durch Kampf und hohe Laufbereitschaft die Spielkontrolle. Das Manko war jedoch die Chancenverwertung, mehrere Hochkaräter wurden fahrlässig liegengelassen. Der Gast wiederum zeigte sich eiskalt und nutze einen Fehler von Innenverteidiger Glenn Otto zur schmeichelhaften Pausenführung.
Nach Wiederanpfiff ein ähnliches Bild: Liebenau erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten. Der Unterschied zur ersten Hälfte war hingegen, dass die Gastgeber in Person von Ilker Öksüz zwei Chancen nutzten und das Spiel drehten. Nachdem Öksüz im Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte, verwandelte Mathis Sander-Fahrenholz den fälligen Foulelfmeter zum vorentscheidenden 3:1.
Am Ende behielten die Liebenauer trotz Unterzahl – Öksüz flog nach angeblichem Nachtreten mit Rot vom Platz – die drei wichtigen Punkte verdientermaßen an der
Aue und stellen mit nur einem Zähler Rückstand bei einem Spiel weniger den Anschluss auf das rettende Ufer wieder her.
SV Aue Liebenau: Meyer– Neelmeier, Karsch, B. Blome, Öksüz, Otto, Leumann, Bleeke, Schierholz, Sander-Fahrenholz, M. Schröder (72. Christiansen, 77. Wagner), D. Blome (58. T. Schröder).
SV Kreuzkrug-Huddestorf: Weßling – Reckeweg, Wildenhain, M. Meier, Kleine, Giese, R. Meier (58. Müller), Reckeweg, Kleine, Siemann, Dunkhorst.
Torfolge: 0:1 (39.) Fabian Siemann; 1:1,
2:1 (55., 63.) Ilker Öksüz; 3:1 (86., Foulelfmeter) Mathis Sander-Fahrenholz.
Rote Karte: Liebenaus Ilker Öksüz (90., Nachtreten)
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