Corona: Weitere Virus-Mutationen im Kreisgebiet nachgewiesen – Quarantänemaßnahmen werden ausgeweitet
Im Landkreis Nienburg sind am Freitag insgesamt fünf weitere Proben positiv auf eine Mutation des Corona-Virus getestet worden.
In allen Fällen handelt es sich um die britische Mutante, die potentiell ansteckender ist als der sogenannte Wildtyp des Virus.
Wo sich die fünf infizierten Personen unterschiedlichen Alters mit dem Virus angesteckt haben, lässt sich nicht ermitteln. Betroffen sind unter anderem auch ein Bewohner sowie eine Mitarbeiterin verschiedener Pflegeeinrichtungen im Kreisgebiet.
Der Krisenstab des Landkreises hatte in Vorbereitung auf das Bekanntwerden der ansteckenderen Virusmutationen bereits gestern eine Ausweitung der Quarantänemaßnahmen beschlossen. Danach werden nun alle Kontaktpersonen der Infizierten der letzten drei Tage vor dem Auftreten erster Symptome bzw. vor dem Abstrich ermittelt und die Quarantäne auf drei Wochen verlängert. Darüber hinaus wird nun auch für Kontaktpersonen der Kategorie 2 eine ebenfalls dreiwöchige Quarantäne angeordnet. Das bedeutet, auch bei weniger engen und vor allem kürzeren Kontakten (< 15 Minuten) zur später positiv getesteten Person wird die Quarantäne verhängt.
Der erste Fall einer nicht näher bestimmbaren Virusmutation war vor einer Woche im Landkreis Nienburg nachgewiesen worden.
Quelle: Homepage Landkreis Nienburg