665 000 Euro für die Stärkung von Ortskernen

Erste Zuwendungsverträge des Kommunalen Innenentwicklungsfonds (KIF) sind unterschrieben

Kürzlich haben die Hauptverwaltungsbeamten der zuwendungsberechtigten Kommunen und Landrat Detlev Kohlmeier die ersten Zuwendungsverträge aus dem Kommunalen Innenentwicklungsfonds (KIF) unterschrieben. Damit können jetzt die finanziellen Mittel abgerufen werden.

Der Kommunale Innenentwicklungsfonds stellt nach Mitteilung der Kreisverwaltung einen innovativen und zukunftweisenden strategischen Lösungsansatz für eine nachhaltige Innenentwicklung und somit die Stärkung von Ortskernen dar. Berücksichtigt würden innovative kommunale Projekte, geprüft und entschieden durch ein Bewertungsgremium. Finanziert wird der Fonds durch Beiträge der Städte und Gemeinden sowie dem Landkreis Nienburg.

Darüber hinaus habe das Land Niedersachsen diese herausragende kommunale Initiative, die in der gesamten Bundesrepublik auf Interesse stoße, aus Mitteln für Modellvorhaben der regionalen Landesentwicklung durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in Höhe von insgesamt 300 000 Euro unterstützt.

Die Städte und Gemeinden erhalten insgesamt 665 000 Euro an Zuwendungen aus dem Kommunalen Innenentwicklungsfonds für Maßnahmen in den zentralen Ortslagen. Damit werde ein wichtiger Beitrag für den Erhalt und die Wiederherstellung der Funktion der Ortsmitten geleistet. Im Wettbewerb der besten Ideen um die begrenzten Mittel im Kommunalen Innenentwicklungsfonds hätten sich sowohl die Erarbeitung von Konzepten zur Innenentwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung von Wohnraum unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher Belange oder im Umgang mit so genannten Schrottimmobilien als auch investive Maßnahmen zur Deckung von nicht rentierlichen Kosten für den Abriss von Gebäuden in zentralen Ortslagen, um im Anschluss daran eine Neuordnung durchführen zu können, durchgesetzt.

Auch die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Umnutzung einer bestehenden Scheune in der Ortsmitte zu einem Stadtteil- und Quartierszentrum oder die Umbaumaßnahmen für die Nachnutzung eines ortsbildprägenden Gebäudes in der Ortsmitte für die Schaffung eines neuen Angebotes für Jugendliche habe das Bewertungsgremium überzeugt.

Aus DIE HARKE