18 Kinder nicht richtig angeschnallt

Polizei Marklohe zieht Bilanz der Aktionswoche „Sicher im Advent“

Die Polizeistation Marklohe zieht Bilanz der Aktionswoche „Sicher im Advent“, die an Kindergärten und Schulen durchgeführt wurde. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte kontrollierten unterstützt von der inspektionseigenen Verfügungseinheit, dem Präventionsteam, dem Polizeikommissariat Hoya und der Zentralen Polizeidirektion an Schwerpunkten im Bereich von Kindergärten und Schulen unter anderem in Marklohe, Heemsen, Liebenau, Wietzen und Haßbergen.

Aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie seien Kontrollen im Öffentlichen Personennahverkehr hinsichtlich der Einhaltung der Corona-Verordnung durchgeführt und insbesondere die An- und Abfahrtswege und Haltestellen an den Einrichtungen überprüft worden. Nur fünf Personen seien hier in dem gesamten Zeitraum negativ aufgefallen, weil sie die Mund-Nasen-Bedeckung nicht oder nicht korrekt getragen hatten.

Mithilfe von Geschwindigkeitsmessungen sollte zudem eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr überprüft werden. 54 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer waren in dieser Woche in der Nähe von Schulen und Kindergärten zu schnell unterwegs. 31 bewegten sich dabei im Bereich eines Verwarngeldes, 23 sogar im Bereich eines Bußgeldes.

Erschreckend sei die Bilanz der Polizeibeamten zum Thema „Nutzung von Rückhalteeinrichtungen“ ausgefallen: Insgesamt 18 Kinder waren nicht richtig oder gar nicht im Fahrzeug gesichert worden. Sieben Erwachsene hätten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt gehabt.

Ein weiterer Punkt der Aktionswoche sei die Überprüfung der Beleuchtungseinrichtungen von Fahrrädern, speziell der Kinderfahrräder. Bei insgesamt 20 Kinderrädern war die Beleuchtung gar nicht vorhanden oder nur eingeschränkt nutzbar.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Aktionswoche.“, berichtet Polizeikommissar Niklas Lübkemann von der Polizeistation Marklohe. „Unsere Kontrollen wurden durchweg positiv aufgenommen. Außerdem konnten wir so viele Präventionsgespräche führen und somit die Angesprochenen auch ein Stück weit für die Themen sensibilisieren.“

Aus DIE HARKE